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Sennebogen: Politik und Unternehmen besprechen Entwicklungsmöglichkeiten am Standort Wackersdorf

Der bayerische Baumaschinenhersteller SENNEBOGEN ist nach 71 Jahren Firmenbestehen sehr gut aufgestellt. Die vergangenen Jahre lassen nicht nur ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 16 % auf nunmehr über 600 Millionen Euro Jahresumsatz verzeichnen, sondern es wurde kontinuierlich in die Standorte investiert. Am Standort Wackersdorf befinden sich mittlerweile zwei Werke mit zusammen mehr als 500 Beschäftigten. Am 06. September 2023 trafen sich der Schwandorfer Landrat Thomas Ebeling, der Wackersdorfer Bürgermeister Thomas Falter, die Geschäftsleitung der Verwaltungsgemeinschaft Wackersdorf, Daniel Fendl, sowie Firmeninhaber Erich Sennebogen und Geschäftsführer Alexander Scherer, um weitere Entwicklungsmöglichkeiten für SENNEBOGEN in Wackersdorf zu besprechen.    

Die Firma SENNEBOGEN ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Bereits seit 1990 ist das Familienunternehmen auch in Wackersdorf ansässig und beschäftigt hier mittlerweile als zweitgrößter Arbeitgeber der Gemeinde mehr als 500 Mitarbeiter. Anfang September kamen mit Thomas Ebeling, Thomas Falter, Daniel Fendel, Erich Sennebogen und Alexander Scherer nun Vertreter aus der Politik, der Verwaltung und des Unternehmens zusammen, um sich von der dynamischen Entwicklung der Firma zu überzeugen und pragmatische Ansätze für den weiteren Ausbau des Standortes zu finden.

Stetiger Ausbau der Infrastruktur und des Fachpersonals in Wackersdorf

„In Wackersdorf bauen wir ein breites Spektrum an Maschinen, von Recyclingbaggern über Holzumschlagmaschinen bis hin zu kompletten Sondermaschinen, die je nach Kundenwunsch mit Diesel-, Elektro- oder Akkuantrieben ausgestattet sind. Die Anforderungen unserer Kunden hinsichtlich Qualitätsprodukten und Technologien steigen stetig. Um dem Wettbewerb voraus zu bleiben, investieren wir daher jedes Jahr in unser Produktportfolio und in unsere Standorte“, erklärt Gesellschafter Erich Sennebogen. So hat das Unternehmen in den letzten Jahren auch am Standort Wackersdorf ein starkes Wachstum erfahren. Erst 2018 wurde ein komplett neues Werk für die Herstellung von Teleskopladern eingeweiht. Kürzlich wurden nun ein neuer Versandplatz, eine Kaltlagerhalle, eine Hydraulik-Einstellhalle sowie ein Testzentrum für die modernen Elektro- und Akkumaschinen in Betrieb genommen. Der weitere Ausbau des Standortes steht für die Firma fest auf der Agenda.    

Zudem ist auch die Zahl der Arbeitsplätze in den letzten Jahren stark gewachsen. Die Fachkräfte, die aktuell vor allem in den Bereichen Logistik, Montage und Elektrik/Elektronik gebraucht werden, schätzen die geregelten Arbeitszeiten des Maschinenbauers, die ohne Schichtarbeit auskommt. Zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit investiert das Unternehmen zudem viel in die Ausbildung des eigenen Nachwuchses und beschäftigt derzeit rund 50 Auszubildende in sieben unterschiedlichen kaufmännischen und technischen Berufen. Während der bis zu 3,5 Jahre dauernden Ausbildung erlernen die jungen Auszubildenden beispielsweise als Fertigungsmechaniker/in die Grundkenntnisse der Metallverarbeitung sowie die Montage und Endabnahme der Maschinen. Als Mechatroniker/in erfahren sie unter anderem Inhalte zur Automatisierung und Programmierung lernen und die Grundkenntnisse der Metallbearbeitung. Weitere Ausbildungsberufe sind die Fachkraft für Lagerlogistik, der Beruf Kaufmann/-frau für Büromanagement, Industrielackierer/in, Zerspanungsmechaniker/in oder Konstruktionsmechaniker/in Schweißtechnik.

Nachhaltigkeitsgedanke wird hochgehalten

Besonders erfreulich für die Region: Für das Familienunternehmen gehört bei alldem der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen dazu. Alle neuen Gebäude sind nach dem erhöhten Isolationslevel des KfW 55-Standards und damit in besonders energieeffizienter Bauweise gebaut. Hinzu kommen der Einsatz energiesparender Niedrigtemperatur-Bodenheizungen sowie die gesamte Beleuchtung in LED. Die dafür benötigte Energie wird aus erneuerbaren Energieträgern wie Photovoltaik und Hackschnitzelheizungen gewonnen. Um genügend Strom für die Tests der Elektromaschinen bereithalten zu können, setzt der Maschinenbauer einen 500 kWh Batteriespeicher ein, der umweltschonend mit der PV-Anlage befüllt wird.   

Gute Zusammenarbeit zwischen Firmen und Behörden

Am Besuch des Landrats, des Bürgermeisters und des Verwaltungsgeschäftsführers zeigt sich die gute Zusammenarbeit, die das Landratsamt und die örtlichen Behörden mit den dort ansässigen Unternehmen pflegen. Wachstumsstarke Unternehmen wie SENNEBOGEN, die die gute Anbindung des Industriegebiets loben und die dortige Präsenz noch weiter verstärken möchten, schätzen die pragmatischen und kooperativen Lösungsansätze, wie sie auch bei diesem Termin diskutiert wurden. Sie bieten eine hervorragende Grundlage, um die Zukunftsfähigkeit der Region zu sichern.