Seiteninhalt

Neuer Betreiber für Wackersdorfer Wohn- und Pflegeheim

Das Wohn- und Pflegeheim in der Wackersdorfer Kiefernstraße hat einen neuen Betreiber. Im Rahmen eines Pressegesprächs präsentierte sich das „Seniorenzentrum Haus Wackersdorf“ – so der neue Eigenname – Ende November bestens für die Zukunft gerüstet.

„In Wackersdorf haben wir eine hohe Identifikation der Gemeinde mit diesem Haus festgestellt“, stellte Michael Haschner erfreut fest. Bei der etvoila care Holding GmbH mit Sitz in Aachen, dem neuen Betreiber, ist er federführend für das operative Integrationsmanagement zuständig. Die Übernahmesubstanz, die man in Wackersdorf vorgefunden hätte, sei im Allgemeinen überdurchschnittlich gut, so Haschner: „Die Pflegequalität ist exzellent – auch dank des vorhandenen Personals.“ 700.000,- Euro möchte der neue Betreiber bis Ende 2024 in die Einrichtung investieren. Erste Gelder seien bereits geflossen, bestätigt auch Einrichtungsleiterin Valentina Bruch: „Wir haben erst kürzlich einen neuen Kleintransporter bekommen, mit dem wir auch Rollstuhltransporte vornehmen können.“ Allgemein zeigt sich das Team des Hauses überaus zufrieden mit ihrem neuen Betreiber. Letzterer ging auch transparent auf anstehende Preiserhöhungen für die Betreuungsplätze ein. Das Haus sei im regionalen Vergleich ausnehmend günstig. Das Preisniveau werde man auf Dauer nicht halten können, Steigerungen der Eigenanteile seien mittelfristig unumgänglich, erklärte Haschner.

Hintergrund für den Trägerwechsel: Der bisherige Betreiber, die „Doreafamilie“ meldete im Frühjahr dieses Jahres Insolvenz an und stieß in Folge mehrere Standorte ab – darunter auch das Haus in Wackersdorf. Die Gemeinde Wackerdorf setzte sich proaktiv und intensiv für den Erhalt ein. Mit Erfolg, wie Bürgermeister Thomas Falter betont: „Die 58 Pflegeplätze sind für unseren Ort und das Umland mit seinen Menschen und Familien von großer Bedeutung. Es ist für mich selbstverständlich, dass wir als Kommune alles in unserer Macht Stehende tun, um diese Pflegeplätze halten zu können.“