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Bayernwerk überzeugt in Wackersdorf: Stromkonzession bleibt in bewährten Händen

Jetzt ist es amtlich: Die Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk) wird in Wackersdorf die nächsten 20 Jahre Stromnetze betreiben. Am Mittwoch (8. November) haben Bürgermeister Thomas Falter, Markus Leczycki, Leiter des Kommunalmanagements des Bayernwerks, Kommunalbetreuer Wolfgang Dumm und Daniel Liegl, Leiter des Bayernwerk Kundencenters Schwandorf, den Konzessionsvertrag unterzeichnet. 

Die Gemeinde Wackersdorf hatte dem Bayernwerk den Zuschlag für die Stromkonzession bis zum 31. August 2044 erteilt. Somit ist das Bayernwerk in den nächsten 20 Jahren für die Stromnetze der Kommune und die sichere Versorgung ihrer Bürgerinnen und Bürger mit elektrischer Energie verantwortlich. Die Konzession erlaubt dem Bayernwerk, Leitungen und Versorgungsanlagen in öffentlichen Wegen verlegen zu dürfen.

Bürgermeister Thomas Falter sagte zur Entscheidung der Kommune: „Das Bayernwerk hat das schlüssigste Konzept für eine zukunftsweisende langfristig sichere Versorgung vorgelegt und aufgezeigt, wie es die Energiewende in unserer Gemeinde konkret voran-bringt.“ Das hätte den Gemeinderat davon überzeugt, die bewährte und vertrauensvolle Partnerschaft fortzusetzen. In der bisherigen Zusammenarbeit habe man das Bayernwerk als kompetenten, fairen und zuverlässigen Partner kennengelernt. „Unser Unternehmen ist in Bayern tief verwurzelt. Uns liegt viel daran, durch eine leistungsfähige Energieinfrastruktur und vielfältige Dienstleistungen zur Lebensqualität und Wirtschaftskraft unserer Heimatregion beizutragen. Daher freuen wir uns sehr über das Vertrauen, das die Gemeinde Wackersdorf weiterhin in uns setzt“, sagte Markus Leczycki.

Zukunftsgestaltung braucht Kompetenz und Investitionen

„Uns ist an einem sicheren, zukunftsfähigen und effizienten Versorgungsnetz gelegen. Deshalb investieren wir kontinuierlich in unsere Energienetze“, betonte Markus Leczycki. Bis 2044 wird der größte Energienetzbetreiber Bayerns im Netzgebiet Wackersdorf mehrere Millionen Euro in innovative Technologien und den Ausbau des Netzes stecken. Die Schwerpunkte werden dabei auf den Ersatzneubau von Trafostationen durch Kompakt-stationen und der Verkabelung von Freileitungen im Mittelspannungsbereich gesetzt. Aufträge vergibt das Bayernwerk vorzugsweise an heimische Dienstleister.

Die Gemeinde Wackersdorf liegt im Zuständigkeitsbereich des Bayernwerk-Kundencenters Schwandorf. Zum Stromnetz der rund 5.500 Einwohner zählenden Kommune gehören 60 Trafostationen, ein Mittel- und Niederspannungs-Stromnetz von rund 200 Kilometern und rund 1.800 Hausanschlüsse. Der jährliche Stromverbrauch liegt bei etwa 72,8 Millionen Kilowattstunden.

Mit fortschreitender Energiewende nimmt die Anzahl dezentraler Anlagen, die aus erneuerbaren Energien Strom erzeugen, weiter zu. Dadurch steigen die Anforderungen an das Netzmanagement und den Netzausbau, um die Versorgung stets stabil zu halten. „Wir verfügen über viel Know-how, auch was den Einsatz innovativer Techniken zur Netz-stabilisierung betrifft, und investieren vorausschauend“, erklärte Daniel Liegl. Rund 370 EE-Erzeugungsanlagen befinden sich im Netzgebiet Wackersdorf. In das Stromnetz des Bayernwerks speisen bereits knapp 300.000 dezentrale Erzeugungsanlagen Ökostrom ein, er stammt insbesondere aus Photovoltaik-, Windenergie-, Wasserkraft- und Biogasanlagen.