Seiteninhalt

Barrierefreiheit: Ortsbegehung

Die Gemeinde Wackersdorf verfolgt seit vielen Jahren das Ziel, Senioren und Menschen mit Behinderung die uneingeschränkte Teilnahme am öffentlichen Leben zu ermöglichen. Ein zentraler Baustein auf diesem Weg ist seit 2013 die jährliche Gemeindebegehung zum Thema „Barrierefreiheit“. Zuletzt trafen sich Helga Forster, die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Schwandorf, Günther Edenhardt, Berater des Sozialverbands VdK für Barrierefreiheit, und mehrere Vertreter der Gemeinde Mitte Dezember.

Nachfolgend werden die Ergebnisse der diesjährigen Ortsbegehung kurz zusammengefasst.

Rathaus:

Die Treppen am rückseitigen Durchgang zwischen Rathaus- und Feuerwehrparkpatz werden mit Handläufen ergänzt.

Ärztehaus:

Bzgl. des aktuell im Bau befindlichen Gebäudes sind folgende Fragen zu klären:

  • Behindertentoiletten: Welcher Schlüssel wird verwendet
  • Behindertentoiletten: Wo im Haus befinden sie sich?
  • Behindertentoiletten: Wo läuft der Notruf auf?

MGH:

Folgende Maßnahmen sollen umgesetzt werden:

  • Schaffung von Behindertenparkplätzen im Hof zwischen MGH und Ärztehaus
  • Anbringung von Handläufen rechts und links des Haupteingangs von d. Hauptstraße
  • Anbringung von Handläufen direkt am Zugang zum MGH

Sporthalle:

Folgende Maßnahmen sollen umgesetzt werden:

  • Ausweisung eines Behindertenparkplatzes (noch vor der Beendigung der Sanierung)
  • Bau eines direkten und ebenen Zugangs über den Vorplatz zur Sporthalle

Kirchenparkplatz:

Feststellung: Der geschotterte Weg zur Kirchenstraße ist aufgrund des Bodenbelags nicht barrierefrei. Abhilfe ist zu schaffen.

Eichenstraße:

Feststellung: Gehwege auf Höhe der unbebauten Grundstücke wachsen zu. Eigentümer werden durch die Gemeinde kontaktiert.

Zu schmale Durchgänge: Bergstraße, Kirchenstraße, Hauptstraße, Industriestraße

An folgenden Stellen sind die Durchgänge durch die Bügelbegrenzungen zu schmal. Sie können so nur schlecht mit Gehhilfen oder Kinderwägen passiert werden.

  • Bergstraße/Bergmannstraße
  • Bergstraße/Radweg an der Industriestraße
  • Hauptstraße/Radweg an der Industriestraße
  • Kirchenstraße/Hauptstraße

Neben der Unterstützung von Sozialverbänden und Experten setzt die Kommune verstärkt auf Anregungen und Hinweise aus der Bevölkerung. „Barrieren kann theoretisch jeder erkennen – selbst, wenn er nicht direkt davon betroffen ist. Wir freuen uns über jeden Hinweis!“, so Bürgermeister Thomas Falter. Aufzüge in öffentlichen Gebäuden, Entfernung von Stolperstellen, die Asphaltierung von Wegen in Parkanlagen, das Anlegen von geh- und sehbehindertengerechten Bushaltestellen, die Schaffung von Behindertenparkplätzen oder das Anbringen von Geländern – die möglichen Maßnahmen sind äußerst vielseitig. Entdeckte Barrieren und Hindernisse können jederzeit an das Rathaus gemeldet werden (Tel. 09431/74 36-0, Mail info@wackersdorf.de, WhatsApp 0170 / 262 15 29).