„Überall sind die Weihnachtsmärkte abgesagt, nirgends kann der Nikolaus kommen“, stellt Lucas Kosz, der Eventplaner des Autokinos fest und fügt hinzu: „Wir haben hier die Möglichkeiten, das zu ändern. Im Autokino kann der Nikolaus kommen und seine Geschenke kontaktlos und sicher an die Kinder verteilen.“ Kurz vor dem Start des Weihnachtsfilms wird der Nikolaus – begleitet von einer Live-Kamera und übertragen auf die Großleinwand des Kinos – von Auto zu Auto gehen und die sauber und einzeln abgepackten Geschenke durch einen kleinen geöffneten Spalt über die Seitenscheibe übergeben. „Wir wollen den Kindern wenigstens eine kleine Freude machen. Und das Gute an Corona ist: Knecht Ruprecht kann nicht kontaktlos arbeiten. Der muss zuhause bleiben“, witzelt Frederik Hohrath, Betreiber des Kinos. Man lege außerdem großen Wert auf Tradition. So kommt der echte Wackersdorfer Nikolaus zum Einsatz – hier arbeitet das Kino mit der Pfarrgemeinde St. Stephanus zusammen. Beim Weihnachtsfilm fiel die Wahl auf „Die Weihnachtsgeschichte“ der Augsburger Puppenkiste. Das Marionettentheater hat die Erzählung von Jesu Geburt kindgerecht und liebevoll mit dem bekannten Charme der Puppenkiste adaptiert. „Der Film dauert auch nur eine knappe Stunde – Das ist mit Kindern im Auto und bei winterlichen Temperaturen ganz gut machbar“, weiß Kinochef Hohrath. Das Autokino empfiehlt warme Kleidung und Decken, vor Ort können Kinderpunsch und warmes Popcorn kontaktlos erworben werden. 
Pünktlich zum Lockdownstart Anfang November war das Autokino auf dem Gelände des Wackersdorfer Prokart Raceland zurück. Auf der 130m² großen Kinoleinwand zeigen die Veranstalter noch bis Ende der Woche aktuelle Kinohighlights. Auch die Schwandorfer Dokumentarfilmtage ZWICKL sind für einige Vorführungen zu Gast im Wackersdorfer Autokino. Spielpläne und Tickets für das gesamte Programm sind online unter kino-schwandorf.com abrufbar.