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Sanierung des Friedhofs ist gestartet

Der Steinberger Friedhof ist sichtlich in die Jahre gekommen. Der Gemeinderat hat daher auf Vorschlag von Bürgermeister Harald Bemmerl beschlossen, in den nächsten 3 bis 5 Jahren das Friedhofsgelände zu sanieren bzw. neuzugestalten.

Die Planungen laufen bereits seit 3 Jahren in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro Blank und Partner aus Pfreimd. Bereits in 2019 wurden die Grundsätze der Planung in einer Sonder-Bürgerversammlung zum Thema Friedhof vorgestellt und mit interessierten Bürgern besprochen. Ziel der Neugestaltung ist die funktionale und gestalterische Aufwertung des Friedhofs. Mit den Maßnahmen wird die Ableitung des Oberflächenwassers nach Regenfällen verbessert sowie ein Begrünungskonzept, das auch einen Sichtschutz für die benachbarten Grundstücke berücksichtigt, umgesetzt. Mit den Erdurnensammelgräbern, die in den nächsten Wochen errichtet werden, wird eine neue und zeitgemäße Art der Bestattung angeboten.

Der Zugang zum östlichen Teil des Friedhofes wird barrierefrei hergestellt. Der marode Maschendrahtzaun wird an zwei Seiten rückgebaut und durch einen Stabmattenzaun mit einer Hinterpflanzung in Form einer immergrünen Hecke ersetzt. Auch in diesem Friedhofsbereich soll nach der Neugestaltung analog zum westlichen Friedhof ein Rieselbelag die vorhandenen Plattenbeläge ersetzen. Die Hauptwege werden mit wasserdurchlässigen, ansprechenden grau-schwarz nuancierten Pflasterbelägen befestigt.  Eine barrierefreie Rampe verbindet nach Abschluss der Maßnahme „oberen“ und „unteren“ Friedhof. Auch der Aufgang zum Leichenhaus wird zukünftig hindernisfrei begehbar sein. Die Wasserzapfstellen werden erneuert, die Abfallsammelstellen neugestaltet und der Friedhof mit attraktiven Ruhebänken ausgestattet. Weiterhin wird der Friedhofsparkplatz  vergrößert und gestalterisch aufgewertet, die Beleuchtung und die Zugangstore funktionell verbessert.

Die Kosten für die Sanierung bzw. Neugestaltung und Neuorganisation werden auf insgesamt ca. 350.000 € geschätzt. Daher wurden die Arbeiten in mehrere Bauabschnitte eingeteilt, sodass mit einem Abschluss der Gesamtmaßnahme nicht vor 2025 zu rechnen ist. Der Auftrag für den ersten Bauabschnitt wurde an die Firma Artinger aus Niedertraubling erteilt. Diese Arbeiten mit einem Kostenansatz von ca. 70.000 € umfassen die Errichtung der Zugangsrampe vom Parkplatz her, die Erneuerung der Einfriedung an der Süd- und Ostseite, verschiedene Pflasterflächen sowie die Herstellung der 18 Erdurnen-Grabstellen.

Mit den Arbeiten wurde bereits begonnen. Sie sollen nach Ostern abgeschlossen werden. Während der Arbeiten kann es zu Behinderungen im Zugangsbereich kommen. Die Maßnahmen wurden zum Baubeginn mit Herrn Pater Stephan Spukkurayil besprochen und abgestimmt.