Ausbau Geh- und Radweg Sonnenrieder Straße | Verkehrskonzept
Der Geh- und Radweg zwischen dem Großparkplatz und dem Campingplatz am Murner See wurde ausgebaut: Ab sofort stehen Fußgängern und Radfahrern jeweils zweieinhalb Meter Wegbreite zur Verfügung – und damit gut doppelt so viel wie bisher. Die Verbreiterung des Weges ist eine von mehreren Maßnahmen, um die Verkehrssituation am Murner See zu optimieren. Basis bildet ein umfangreiches Verkehrskonzept, das vor etwa einem Jahr durch die Gemeinde in Auftrag gegeben wurde.
Mehr Platz und mehr Sicherheit
„Der Geh- und Radweg entlang der Sonnenrieder Straße wurde nicht nur verbreitert, sondern auch komplett neu aufgebaut“, erklärte 2. Bürgermeister Thomas Neidl vor Ort. Beim Neubau konnte man den Weg an das gestiegene Verkehrsaufkommen anpassen, so Neidl: „Der kurze Abschnitt ist wie eine Hauptschlagader des Sees.“ Durch die Verbreiterung auf der straßenabgewandten Seite konnte man sowohl Fußgängern als auch Radfahrern festen Verkehrsraum zuweisen: „Davon profitiert selbstverständlich auch die Verkehrssicherheit“, ergänzte der 2. Bürgermeister.
Fertigstellung pünktlich vor Pfingstferien
Die Bauarbeiten starteten Anfang April und konnten wie geplant nach einer Bauzeit von zwei Monaten sowie pünktlich vor den Pfingstferien abgeschlossen werden. Der Weg wurde auf einer Länge von 540 Metern um 2,50 Meter auf insgesamt 5 Meter verbreitert. Durch eine Straßenmarkierung wurde die Asphaltfläche anschließend in einen jeweils rund zweieinhalb Meter breiten Geh- und Radweg unterteilt. Für die Planung des Projekts war das Ingenieurbüro Riedl aus Furth im Wald zuständig, die Bauausführung übernahm die Firma STRABAG AG. Die Kosten liegen bei rund 400.000 Euro.
Weitere Maßnahmen: Verkehrskonzept
Der Ausbau des Geh- und Radwegs ist Teil eines umfassenden Verkehrskonzepts, das durch das Fachbüro Stand-Land-Verkehr aus München erarbeitet wurde. „Erste Punkte sind oder werden bereits umgesetzt, andere befinden sich in Planung“, schilderte der Mobilitätsmanager der Gemeinde Wackersdorf, Michael Weiß im Vorfeld. Exemplarisch verwies er auf die neu geschaffenen Zweiradparkplätze im Uferbereich und die Beplankung von Rettungswegen, um Falschparken zu unterbinden. In einem nächsten Schritt werde die Beschilderung der örtlichen Parkplätze bzw. das Besucherleitsystem überarbeitet. Dies solle zu einer besseren Auslastung des Großparkplatzes führen und das Verkehrsaufkommen am Damm zwischen Murner See und Brückelsee reduzieren.








