Sanierung der Industriestraße: Abschluss
Nach ziemlich genau einem Jahr (Baubeginn Juni 2024) ist die Sanierung der Industriestraße, innerhalb zweier zeitlich getrennter Bauabschnitte, vollständig abgeschlossen (mit Ausnahme von Restarbeiten im Bereich der Anschlussstelle B 85 – diese folgen erst in 2026). Die Sanierung schlägt mit 3,5 Mio. Euro zu Buche
Mit der nun abgeschlossenen Sanierung konnte die Gemeinde drei Primärzielen Rechnung tragen:
- Die Anbindung der Industrie- und Gewerbebetriebe wurde verbessert und aktuellen Standards und Anforderungen angepasst (davon profitiert u.a. auch das OPf. Seenland).
- Der Satus quo des Lärm- bzw. Anwohnerschutzes wurde durch die Aufbringung eines lärmmindernden Straßenbelags im Ortsbereich erheblich verbessert.
- Schäden und Mängel, die aus der jahrzehntelangen Nutzung durch derzeit 6.000 Ein- und Auspendler/Tag sowie regen Schwerverkehr resultieren, wurden nachhaltig behoben.
Schnellinfo zur Baumaßnahme
Im Zuge der Sanierung wurde die Industriestraße durch eine Verbreiterung von einem Meter (auf der ortsabgewandten Seite) aktuellen Standards angepasst (inkl. lärmmindernder Straßenbelag im Ortsbereich). Die Kosten in Höhe von 3,5 Mio. Euro werden zu 50 Prozent durch die Regierung der Oberpfalz gefördert.
Betroffen ist der gesamte Abschnitt zwischen der Anschlussstelle B 85 und dem Kreisverkehr an der Kartbahn. Für die Bauarbeiten wurde die Industriestraße abschnittsweise für mehrere Wochen bzw. teils Monate gesperrt. Der erste große Bauabschnitt zwischen B 85 und dem Kreisverkehr an der Kreuzung SAD 9 konnte zwischen Juni und Dezember 2024 fristgerecht abgeschlossen werden. Im März 2025 wurden die Arbeiten dann im zweiten Bauabschnitt zwischen Kreisverkehr und Kartbahn wiederaufgenommen. Der Abschluss folgte nun offiziell zum 6. Juni – vor den Pfingstferien. Damit sogar auch zwei Wochen vor dem ursprünglich anvisierten Zeitplan.
Letzte Restarbeiten in 2026
Letzte Restarbeiten südlich der B 85 und dem Ortsausgang in Richtung Steinberger See folgen erst in 2026. Dafür wird eine Sperrung der Anschlussstelle B 85 in Richtung Cham bzw. von Cham kommend notwendig. Details und genaue Zeitpläne folgen.
Vielen Dank!
Die Gemeinde Wackersdorf bedankt sich bei allen, die zur erfolgreichen Sanierung und einem reibungslosen Bauverlauf beigetragen haben. Ein besonderer Dank gilt dabei allen ortsansässigen Unternehmen sowie Anwohnern, Pendlern und Urlaubsgästen, die von den Umleitungen betroffen waren, für deren Verständnis!
Ein großer Dank richtet sich außerdem an den Landkreis Schwandorf der im Zuge der Baumaßnahmen auch den Kreisverkehr SAD9/Industriestraße erneuert hat und damit zur gesamtheitlichen Sanierung des Streckenabschnittes beigetragen hat.
Wir wünschen allen schöne Pfingstferien und allzeit gute Fahrt!
Die Baumaßnahme: Zahlen, Daten, Fakten
- ca. 27.000 m² Asphalt im Bestand fräsen und Entsorgen
- ca. 800 m³ Asphalt ausbauen und entsorgen
- ca. 8.000 m³ Oberbodenarbeiten für die Verbreiterung vornehmen
- ca. 9.000 m³ Erdarbeiten für die Verbreiterung
- ca. 4.500 m³ Bodenverbesserungsmaßnahmen im Bereich der Verbreiterung herstellen
- ca. 5.700 m³ Frostschutzschicht für Verkehrsflächen als Unterbau herstellen
- ca. 320 m² Pflasterflächen aus Naturstein herstellen
- ca. 3.500 m Sickerleitungen DN150 herstellen
- ca. 19.000 m² Asphaltdeckschicht abseits der Bebauung herstellen
- ca. 13.300 m² Asphaltdeckschicht (lärmmindernd) im Bereich der Bebauung herstellen
- ca. 6.300 m² Asphalttragschicht herstellen
- ca. 29.000 m²Asphaltbinderschicht zur besseren Lastübertragung auf best. Asphaltschichten herstellen
- ca. 12.400 m² Bankettarbeiten (Breite = 1,0 m bis 1,50 m)
- ca. 2.000 m Schutzplanken herstellen
- 4 St. Sedimentationsanlagen (Betonbauwerk) für best. Rückhaltebecken installieren
- 1 St. Verlängerung best. Unterführungsbauwerk aus Stahlbeton
- 1 St. Überquerungshilfe innerorts
Übersicht der Planungsparameter:
- BA 01: Ausbaulänge = 2.375 m = Fertigstellung im Jahr 2024
- BA 02: Ausbaulänge = 1.700 m = Fertigstellung im Jahr 2025 (1. Halbjahr)
- Ausbaubreite von 6,50 m (Bestand) auf 7,50 m (Planung)
- Auf ca. 680 m Länge Verlegung eines Speed-Pipe-Verbandes
- Auf ca. 4.300 m Länge Verlegung eines Starkstromkabels entlang der Straßenbautrasse (bestehende Freileitung wird unterirdisch verlegt!)








