Die Gemeinde Wackersdorf soll flächendeckend mit Glasfaser versorgt werden. Ende letzten Jahres hatten sich Änderungen im Ausbau-Zeitplan ergeben. Zur Erinnerung: Die Telekom hatte ihr eigenwirtschaftliches Ausbaugebiet verkleinert. Dadurch muss der Ausbau in mehr Ortsteilen durch die Gemeinde und Förderverfahren finanziert werden. Wie ist der aktuelle Stand und wie geht es weiter – ein kurzes Update.
Kurzer Rückblick
Die Ortsteile Meldau und Mappenberg sind bereits seit 2017 mit Glasfaser versorgt. Der Ausbau wurde seinerzeit in einem Pilotprojekt realisiert. Den Großteil der übrigen Gemeinde wollte die Telekom jetzt komplett auf eigene Kosten ausbauen. In der Septembersitzung des Gemeinderates informierte die Telekom dann über die Planänderung: Die Baukosten seien massiv gestiegen, man könne die ursprüngliche Zusage nicht halten.
Weitere Informationen zum Glasfaser-Ausbau in Wackersdorf finden Sie hier.
Hauptort Wackersdorf, Rauberweiherhaus, Imstetten, Irlach & Industriegebiet Nord
Der Hauptort Wackersdorf wird wie geplant ab Herbst 2025 flächendeckend mit Glasfaser versorgt. Die Kosten trägt die Telekom. Der Ausbau beginnt laut Telekom im September. Von dort aus möchte sich die Telekom nach eigener Information Straße um Straße durch die gesamte Ortschaft arbeiten. Ebenso in 2025/2026 werden die Ortsteile Rauberweiherhaus, Irlach und Imstetten sowie das Industriegebiet Nord ausgebaut (Rauberweiherhaus ist bereits gestartet) – der Ausbau hier wird durch die Gemeinde und Fördergelder getragen (Anmerkung zu Irlach: Ausbau der „Glasfaser-Lücken“ folgt in den kommenden Jahren im sogenannten „Lückenschlussprogramm“).
Alberndorf, Grafenricht, Heselbach & Gewerbegebiet an der Fabrikstraße
Alberndorf, Grafenricht, Heselbach und das Gewerbegebiet an der Fabrikstraße sind genau die Ortschaften, die aus dem eigenwirtschaftlichen Ausbaugebiet der Telekom „rausgefallen“ sind. Somit muss der Ausbau hier im Rahmen eines Förderverfahrens erfolgen. Hier läuft derzeit die sogenannte Markterkundung, um unter anderem passende Förderprogramme wählen und den weiteren Ausbau auf den Weg bringen zu können. Sobald sich konkrete Zeitfenster abzeichnen, informiert die Gemeinde zeitnah. Bürgermeister Thomas Falter betont abermals: „Kein Ortsteil wird vergessen.“








