Meldungen & Bekanntmachungen

Am 8. April traf sich der Steinberger Gemeinderat zu seiner regulären Monatssitzung. Vier der insgesamt neun Tagesordnungspunkte des Öffentlichen Teils stießen dabei auf besonders großes Interesse. Wir haben die zentralen Punkte nachfolgend kurz und knapp zusammengestellt.

2018 schloss der beliebte Ponyhof in der Ortsmitte für immer seine Pforten. Eine Weiterführung des Betriebs war wirtschaftlich nicht mehr darstellbar. Seitdem gibt es Überlegungen, wie das Areal zukünftig genutzt werden könnte. Bürgermeister Harald Bemmerl informierte, der Gemeinderat verfolge Pläne, altersgerechte Wohnformen auf dem Gelände zu realisieren. Dazu beabsichtige man, das Grundstück zu erwerben. Man mache sich auch Gedanken, an welcher Stelle die alten Spielgeräte ein neues Leben erhalten könnten. Hier liefen beispielsweise Gespräche mit dem Freilandmuseum Perschen; manche Andenken könnten aber auch an anderer Stelle in der Gemeinde verbleiben.

An dieser Stelle ist eine kleine, aber wichtige Begriffsklärung notwendig. Denn der Titel des Tagesordnungspunkts 2 „Bauleitplanung Ponyhof - Einstellung des Verfahrens“ sorgte bei manchen für ein wenig Verwirrung – schließlich liest er sich, als würden konkrete Planungen für den Ponyhof durchkreuzt. Dem ist nicht so. Hinter dem Arbeitstitel „Bauleitplanung Ponyhof“ verbirgt sich ein größerer Teil der Ortsmitte, in dem neben vielen anderen Grundstücken eben auch der Ponyhof liegt. Für dieses große Gesamtareal sollte ein Bebauungsplan aufgestellt werden. Große Herausforderungen beim Hochwasserschutz haben diese Pläne nun durchkreuzt, der Gemeinderat hat das Bauleitverfahren eingestellt. Oder anders formuliert: Kein Bebauungsplan, dafür Aufhebung der Veränderungssperre im betroffenen Gebiet. Aber an den oben geschilderten Zukunftsplänen für den Ponyhof ändert all das nichts.

Dem Wunsch vieler Bürgerinnen, Bürger und Gäste entsprechend wird sowohl an der Liegewiese als auch am Südufer zeitnah jeweils eine Umkleide aufgestellt.

Hierzu soll in nächster Zeit zunächst durch die Verwaltung geprüft werden, wo und im welchem Umfang PV-Anlagen konkret Sinn machen – oder eben nicht.

Ausgehend von einer Anfrage, die sich konkret auf den Ortsteil Waldheim bezog, stand schnell die Frage im Raum, ob Tempo 30 nicht in allen Wohngebieten Sinn mache – bzw. inwieweit es von den Bürgerinnen und Bürgern gewünscht ist. Dazu wird es in diesem Jahr eine kleine Bürgerbefragung geben.