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Polizei: Wackersdorfer können sich sicher fühlen

Ende Mai fand das jährliche „Sicherheitsgespräch“ im Wackersdorfer Rathaus statt. Vertreter der Polizeiinspektion stellten dabei die offiziellen Zahlen und Statistiken zu Straftaten und Unfällen im Gemeindegebiet im vergangenen Jahr vor. Der Grundtenor der vergangenen Jahre setzt sich fort: Aus polizeilicher Sicht kann sich die Wackersdorfer Bevölkerung sicher fühlen.

„Wir beobachten überall, dass die Fallzahlen langsam wieder auf das Vor-Corona-Niveau ansteigen“, schilderte Polizeioberkommissar Michael Duschl, der neue Leiter der Schwandorfer Polizeiinspektion. In Wackersdorf sei die Zahl der Gesamtstraftaten im Vergleich zum Vorjahr konkret von 93 auf 117 gestiegen – sie läge dennoch deutlich unter dem achtjährigen Durchschnitt von 157. Diese grundsätzliche Entwicklung sei bei nahezu allen Delikten erkennbar, also beispielsweise bei Sachbeschädigungen und Diebstählen. Einen erfreulichen Umstand hob Polizeihauptkommissar Dieter Jäger von der Verkehrspolizei hervor. Die Anzahl von Verkehrsunfällen mit Personenschäden läge auf einem Rekordtief. Mit Blick auf Verkehrsunfälle betonte Jäger außerdem: „Fahrerflucht lohnt sich nicht. Von 28 Fällen im letzten Jahr konnten wir über die Hälfte aufklären.“ Die Zahl der verzeichneten Wildunfälle sei im Vergleich zum Vorjahr im Wesentlichen unverändert, obwohl ein Unfall-Schwerpunkt erfolgreich eliminiert werden konnte. Seit der Errichtung des Schutzzauns entlang der B 85 wurden hier keine Unfälle mit Wildtieren mehr verzeichnet. Bürgermeister Thomas Falter freute sich vor allem, dass es im Berichtszeitraum zu keinem „Schulwege-Unfall“ gekommen ist: „Zu diesem Erfolg tragen vor allem die ehrenamtlichen Eltern- und Schülerlotsen der Gemeinde einen erheblichen Teil bei – vielen Dank!“