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Sanierung der Industriestraße: Beginn der Sperrung, einzelne Bauphasen und Umleitungen

Die Gemeinde Wackersdorf saniert die Industriestraße. Betroffen ist der gesamte Abschnitt zwischen der Anschlussstelle B 85 und dem Kreisverkehr an der Kartbahn. Für die Bauarbeiten wird die Industriestraße abschnittsweise für mehrere Wochen bzw. teils Monate gesperrt. Die Erreichbarkeit der Industrie- und Gewerbegebiete sowie des Seenlands ist zu jeder Zeit der Bauphasen über entsprechend ausgeschilderte Umleitungen gegeben (s. auch Pläne in der Anlage). Von Sperrungen ist auch der angrenzende Radweg (u.a. Trasse des Vier-Seen-Radweg) sowie das Areal im Bereich Museumslehrpfad, Tertiärwald und Geotop betroffen.

Schnellinfo zur Baumaßnahme:

Im Zuge der Sanierung wird die Industriestraße durch eine Verbreiterung von einem Meter (auf der ortsabgewandten Seite) aktuellen Standards angepasst (inkl. lärmmindernder Straßenbelag im Ortsbereich). Die Kosten werden auf 3,5 Mio. Euro geschätzt, wobei 50 Prozent durch die Regierung der Oberpfalz gefördert werden. 

Mit der Sanierung der 34 Jahre alten Bestandsstraße trägt die Gemeinde Wackersdorf drei Primärzielen Rechnung:

  1. Die Anbindung der Industrie- und Gewerbebetriebe wird verbessert und aktuellen Standards und Anforderungen angepasst (davon profitiert u.a. auch das OPf. Seenland).
  2. Der Status quo des Lärm- bzw. Anwohnerschutzes wird durch die Aufbringung eines lärmmindernden Straßenbelags im Ortsbereich erheblich verbessert.
  3. Schäden und Mängel, die aus der jahrzehntelangen Nutzung durch derzeit 6.000 Ein- und Auspendler/Tag sowie regen Schwerverkehr resultieren, werden nachhaltig behoben.

Des Weiteren profitiert der Umweltschutz durch die Installation neuer Absetzanlagen für die Aufnahme von beispielsweise durch Reifenabrieb kontaminiertem Oberflächenwasser. Das Bayernwerk nutzt die Gelegenheit, die bestehende Strom-Freileitung entlang der Industriestraße unterirdisch zu verlegen. 

Bauphase 1: Sperrung ab 24.06.2024 | Dauer ca. acht Wochen

Der gesperrte Abschnitt der ersten Bauphase beginnt vom Steinberger See kommend am Wackersdorfer Ortseingang / an der Zufahrt zur Deponie „Westfeld“ und endet an der Einmündung zur Glück-Auf-Straße im Gewerbegebiet. Von der Sperrung ist die gesamte Anschlussstelle B 85 betroffen! Die Umleitung erfolgt über die B 85 und die SAD 9 (Karl-Maria-von-Weber-Straße) bis zum Kreisverkehr am Kreuzungsbereich Industriestraße / SAD 9. Die Dauer der Sperrung für die erste Bauphase beträgt etwa acht Wochen.

Wichtig: Zu allen Betrieben südlich der B 85 (Straßenzug "Werk") ist während der ersten und vierten Bauphase keine direkte Zu- / Ausfahrt über die Industriestraße möglich. Hier wurde eine Ausweichstrecke entlang der B 85 ertüchtigt, die am gemeindlichen Bauhof in die Knappenstraße mündet. Alle Betriebe nördlich der B 85 (Gewerbegebiet entlang der Fabrikstraße) sind in der ersten und vierten Bauphase ab dem Kreisverkehr am Kreuzungsbereich Industriestraße / SAD 9 erreichbar. Die Zu- / Ausfahrt erfolgt von dort aus über die Industriestraße bis zum Gewerbegebiet (z.B. Andreas-Schuster-Straße oder Barbarastraße).

S. auch Anlage “Bauphase 1“.

Bauphase 2: Sperrung ab 09.08.2024 | dauer voraussichtlich bis ende 2024

Die zweite Bauphase umfasst die Industriestraße zwischen der Glück-Auf-Straße im Gewerbegebiet und dem Kreisverkehr im Kreuzungsbereich mit der SAD 9. Die Arbeiten hier dauern voraussichtlich bis Ende des Jahres. Die Umleitung erfolgt über die B 85 und die SAD 9. S. auch Anlage “Bauphase 2“.

Bauphase 3: voraussichtlich Anfang 2025 bis Mitte 2025

Voraussichtlich Anfang 2025 folgt der Streckenabschnitt zwischen dem Kreisverkehr im Kreuzungsbereich mit der SAD 9 und dem Kreisverkehr an der Kartbahn. Während dieser Bauphase erfolgt die Umleitung großräumig über die B 85 bis Altenschwand, weiter über die SAD 18 und über die Altenschwander Straße. S. auch Anlage “Bauphase 3“.

Bauphase 4: voraussichtlich ab Mitte 2025 | Dauer ca. 3 Monate

Zum Abschluss erfolgen Restarbeiten südlich der B 85 und dem Ortsausgang in Richtung Steinberger See. Die Anschlussstelle B 85 in Richtung Cham bzw. von Cham kommend ist in dieser Zeit gesperrt (Gegenrichtung Schwandorf frei)!

Wichtig: Zu allen Betrieben südlich der B 85 (Straßenzug "Werk") ist während der ersten und vierten Bauphase keine direkte Zu- / Ausfahrt über die Industriestraße möglich. Hier wurde eine Ausweichstrecke entlang der B 85 ertüchtigt, die am gemeindlichen Bauhof in die Knappenstraße mündet. Alle Betriebe nördlich der B 85 (Gewerbegebiet entlang der Fabrikstraße) sind in der ersten und vierten Bauphase ab dem Kreisverkehr am Kreuzungsbereich Industriestraße / SAD 9 erreichbar. Die Zu- / Ausfahrt erfolgt von dort aus über die Industriestraße bis zum Gewerbegebiet (z.B. Andreas-Schuster-Straße oder Barbarastraße). 

S. auch Anlage “Bauphase 4“.

URLAUBSGÄSTE UND SEENLAND-BESUCHER: EMPFEHLUNG FÜR BAUPHASEN 1 UND 4

Auch Urlauber, die zwischen dem Murner See und dem Steinberger See verkehren, sind von den Sperrungen betroffen. Die direkte Kurzverbindung zwischen beiden Seen erfolgt regulär direkt über die Industriestraße. Während der Bauphase 1 und 4 empfehlen wir Ihnen die weiträumige Umfahrung über die A 93 Anschlussstelle Schwandorf Süd, A 93 Anschlussstelle Schwandorf Mitte, B 85 und SAD 9. S. dazu auch Anlage “Bauphase 1 und 4_Seenland“ (Umleitung in Bauphasen 2 und 3 s. o.)

EINSCHRÄNKUNGEN RADVERKEHR: VIER-SEEN-RADWEG & ALLTAGSVERBINDUNGEN

Von den Sperrungen sind auch ein kurzer Abschnitt des Vier-Seen-Radwegs und Alltagsradwegeverbindungen zwischen Wackersdorf, Heselbach, Grafenricht und Steinberg an See betroffen. Der Radverkehr wird im Nahbereich der Baustelle umgeleitet (bitte beachten Sie die entspr. Beschilderung vor Ort).

BAUPHASE 1 UND 4: MUSEUMSLEHRPFAD GESPERRT!

Während der Bauphasen 1 und 4 ist der Museumslehrpfad zwischen dem Tertiärwald und dem Heimat- und Industriemuseum nicht begehbar! Es gibt keine Umleitung. 

Die Baumaßnahme: Zahlen, Daten, Fakten

  • ca. 27.000 m² Asphalt im Bestand fräsen und Entsorgen
  • ca. 800 m³ Asphalt ausbauen und entsorgen
  • ca. 8.000 m³ Oberbodenarbeiten für die Verbreiterung vornehmen
  • ca. 9.000 m³ Erdarbeiten für die Verbreiterung
  • ca. 4.500 m³ Bodenverbesserungsmaßnahmen im Bereich der Verbreiterung herstellen
  • ca. 5.700 m³ Frostschutzschicht für Verkehrsflächen als Unterbau herstellen
  • ca. 320 m² Pflasterflächen aus Naturstein herstellen
  • ca. 3.500 m Sickerleitungen DN150 herstellen
  • ca. 19.000 m² Asphaltdeckschicht abseits der Bebauung herstellen
  • ca. 13.300 m² Asphaltdeckschicht (lärmmindernd) im Bereich der Bebauung herstellen
  • ca. 6.300 m² Asphalttragschicht herstellen
  • ca. 29.000 m²Asphaltbinderschicht zur besseren Lastübertragung auf best. Asphaltschichten herstellen
  • ca. 12.400 m² Bankettarbeiten (Breite = 1,0 m bis 1,50 m)
  • ca. 2.000 m Schutzplanken herstellen
  • 4 St. Sedimentationsanlagen (Betonbauwerk) für best. Rückhaltebecken installieren
  • 1 St. Verlängerung best. Unterführungsbauwerk aus Stahlbeton
  • 1 St. Überquerungshilfe innerorts

Übersicht der Planungsparameter:

  • BA 01: Ausbaulänge = 2.375 m = Fertigstellung im Jahr 2024
  • BA 02: Ausbaulänge = 1.700 m = Fertigstellung im Jahr 2025 (1. Halbjahr)
  • Ausbaubreite von 6,50m (Bestand) auf 7,50m (Planung)
  • Auf ca. 680 m Länge Verlegung eines Speed-Pipe-Verbandes
  • Auf ca. 4.300 m Länge Verlegung eines Starkstromkabels entlang der Straßenbautrasse (bestehende Freileitung wird unterirdisch verlegt!)

Laufende Informationen zum Baufortschritt

Unter dieser Meldung erhalten Sie laufend aktuelle Informationen zum Baufortschritt, zu witterungsbedingten Verschiebungen des Zeitplans u.ä.