Am Westufer des Murner Sees  werden seit längerem Bäume angesägt, in den vergangenen Wochen wieder vermehrt. Konkret betroffen ist der Abschnitt entlang des neuen Baugebiets im Ortsteil Rauberweiherhaus, an dem in den letzten Tagen erst wieder Bäume entfernt werden mussten. An den Sägespuren ist deutlich zu erkennen, dass mit Hilfe einer Handsäge regelrecht „etappenweise“ über mehrere Wochen, zum Teil sogar Monate, an derselben Stelle so lange gesägt wird, bis der Baum beim nächsten Windstoß umkippt. Die betroffenen Bäume befinden sich alle in direkter Nähe zum Uferweg, der stark von Fußgängern, Radfahrern und Sportlern frequentiert wird. Glücklicherweise kam bisher keine Person zu Schaden, es blieb bei „gemeinschädlicher Sachbeschädigung“, die alleine ärgerlich genug ist. Der betroffene  Uferbereich wird mit Blick auf die Sicherheit des Rundweges regelmäßig vom gemeindlichen Bauhof inspiziert, um eine Gefährdung von Passanten auszuschließen. Gemeinsam mit einem Landschaftsarchitekten und Unterstützung der Unteren Naturschutzbehörde wird derzeit geprüft, ob und wie der Grün- und Baumbestand im betroffenen Bereich gemäß des Grünordnungsplanes angepasst werden kann, oder anders formuliert, inwieweit die beschädigten oder gefällten Bäume durch neue ersetzt werden.

Und: Die Gemeinde hat einmal mehr Anzeige bei der Polizei erstattet. Alle bisherigen Anzeigen verliefen mangels Anhaltspunkte und Beweise ergebnislos. Bürger, Passanten, Gäste und Besucher werden gebeten, verdächtige Beobachtungen oder Verdachtsmomente an die zuständige Polizeidienststelle in Schwandorf oder das Rathaus in Wackersdorf zu melden.