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Von Oberösterreich in die Oberpfalz: Friedenslichtübergabe

Am Samstag vor Weihnachten fand in der Pfarrkirche St. Stephanus die traditionelle Übergabe des Friedenslichts aus Betlehem statt. Die Feierlichkeit unterstreicht jedes Jahr die Verbindung zwischen den Partnergemeinden  Wackersdorf und Alberndorf in der Riedmark (Oberösterreich). In einem Jahr reist eine Delegation mitsamt Friedenslicht von Österreich nach Bayern, im nächsten Jahr von Bayern nach Österreich.

„Nach fast 18 Jahren kann sich keiner mehr  an die einzelnen Übergaben erinnern, aber an den ein oder anderen gemeinsamen Moment, ein Gespräch oder ein gemeinsames Erlebnis – aus dieser Tradition sind feste Freundschaften gewachsen“, erinnerte Wackersdorfs Bürgermeister Thomas Falter bei der Andacht. Die erste Übergabe fand 2002 statt und war ursprünglich als einmaliges Gastgeschenk Alberndorfs an die Partnergemeinde gedacht, mittlerweile hat sie sich zu einer festen Institution etabliert.  Martin Tanzer, Bürgermeister der Gemeinde Alberndorf i. d. Riedmark, bedankte sich bei den Hauptinitiatoren Willi Putz und Walter Buttler, die sich seit der Premiere vor  17 Jahren mit Herzblut und Leidenschaft um die Organisation und Durchführung kümmern. Musikalisch wurde die Veranstaltung durch Musiker beider Gemeinde begleitet, darunter die beiden Musikvereine.

Das Friedenslicht aus Betlehem stammt tatsächlich aus Betlehem. Über Wien und Linz gelangte es in diesem Jahr nach Wackersdorf, wo es von der Pfarrkirche aus als Symbol des Friedens und der Hoffnung in die Haushalte weitergegeben wurde. Die nächste Übergabe ist im Dezember 2020 in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Alberndorf in der Riedmark geplant.