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Neuer Ortsheimatpfleger: Anton Eiselbrecher

Anton Eiselbrecher ist neuer Ortsheimatpfleger der Gemeinde Wackersdorf und tritt damit die Nachfolge von Walter Buttler an. Mit einem Jahr Corona-bedingter Verspätung wurde das Amt durch Beschluss des Gemeinderates neu vergeben.

Anton Eiselbrecher ist seit vielen Jahren in der Heimatforschung in der Region aktiv. Das 2022 anstehende 25-jährige Jubiläum des Wackersdorfer Museums, eine Präsentation des geschichtenumwobenen Radiosenders „Radio-Wackersdorf“, das Aufspüren der verschollenen BBI-Werkssirene – bei seinem Amtsantritt im September gab der 72-jährige Wackersdorfer einen ersten kleinen Einblick in seine nahen Arbeitsfelder und Pläne. Des Weiteren möchte er eine Interessensgemeinschaft zu Wackersdorf gründen. Sie soll eine Anlaufstelle für interessante Themen und Vorschläge werden: „Damit möchte ich Meilensteine der Geschichte und auch zur Zukunft Wackersdorfs sammeln und dokumentieren, um sie in Ausstellungen im Mehrgenerationenhaus präsentieren zu können“, so Eiselbrecher. Auch ein großes Herzensanliegen ließ er durchklingen: „Es ist Zeit für eine Denkmal für unseren Schneidermeister Andreas Schuster“, so der neue Ortsheimatpfleger. Mit dem Schneidermeister, der beim Brunnengraben erstmals auf Kohle stieß, nahm die Geschichte einer ganzen Region ihren Lauf. Eventuell lasse sich dieses Denkmal in den neuen Museumslehrpfad integrieren.

Die Überarbeitung des Museumslehrpfads ist bereits vor zwei Wochen gestartet. Eine Arbeitsgruppe mit Vertretern beider Museen, der Gemeinden, des Tourismusvereins und dem neuen Wackersdorfer Ortsheimatpfleger befindet sich derzeit in der konzeptionellen Planungsphase.

Der neue Ortsheimatpfleger wird ab der diesjährigen [dahoám]-Ausgabe 2021-04 auch am gemeindlichen Mitteilungsblatt mitwirken und die Rubrik „Menschen & Geschichten“ bereichern.