„Die Sicherung der Nahversorgung ist ein zentraler Wunsch der Bevölkerung, der hier in Erfüllung geht“, freute sich Bürgermeister Thomas Falter. Der zentral gelegene Markt werde sich hervorragend in die neue Ortsmitte mit Schule, MGH, Rathaus, Kirche und zukünftig Ärztehaus einfügen. Gerhard Ely, Regionalleiter der EDEKA Südbayern betonte das Bekenntnis zum Standort und zum Versorgungsauftrag: „Wir bauen hier für unsere Kunden einen modernen und zukunftsfähigen Lebensmittelmarkt mit Vollsortiment.“ Beide Seiten bedankten sich für die langjährige und gute Zusammenarbeit.

Der neue Markt

Auf rund 1.600 Quadratmetern Verkaufsfläche, 700 Quadratmeter mehr als zuvor, wird der neue EDEKA-Markt seinen Kunden dann etwa 30.000 Lebensmittel, sowie Produkte des täglichen Bedarfs bieten. Das Sortiment und die Serviceleistungen werden weiterentwickelt: Neben einer separaten Frischtheke für Fleisch, Wurst, Käse und Feinkost mit Bedienung soll der Standort auch über einen großzügigen Getränkebereich verfügen. Noch attraktiver wird das Angebot (insbesondere für die Wackersdorferinnen und Wackersdorfer) durch ein in den Markt integriertes kleines Café mit Außenbereich sowie einen kleinen Backshop. Die Kapazität des Parkplatzes steigt zudem deutlich auf ca. 85 Stellplätze. Übrigens: EDEKA Südbayern schafft vor Ort mindestens fünf zusätzliche Arbeitsplätze.

Regionale Koproduktion

Im März 2019 hatte der Gemeinderat dem Bauantrag zugestimmt. Anfang des Jahres ließ die Gemeinde dann den Vorgängermarkt auf dem bestehenden Areal abreißen. Bauherr des neuen Objektes in der Hauptstraße ist die ALUEDA Südbayern GmbH. Die 100-prozentige Tochter der EDEKA Südbayern beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Verwaltung von Grundstücken und Gebäuden und hat das Baugrundstück in Erbpacht von der Gemeinde Wackersdorf übernommen. Die Baumaßnahmen führt als Generalbauunternehmer die Michael Dankerl Bau aus Willmering bei Cham durch. Geplant hat den neuen EDEKA-Markt das Architekturbüro Werner Hedrich aus Sulzbach-Rosenberg.

„Der Spatenstich ist eine gewöhnliche Maßnahme in ungewöhnlichen Zeiten“, spielte Gerhard Ely auf die Corona-Umstände des feierlichen Baubeginns an. Mit dem nötigen Mindestabstand zu Nebenmann und Nebenfrau griffen die Gäste zu den Spaten – unter den Augen zahlreicher Vertreter von Presse und Rundfunk, zwischen denen ebenfalls ungewöhnlich große Lücken klafften.