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Boden des Jahres 2019: Wackesdorfer Kippenboden erhält bayernweite Auszeichnung

Bayerns Repräsentant für den Boden des Jahres 2019 ist der Wackersdorfer Kippenboden. Dies gab der Leiter des Geologischen Dienstes am Landesamt für Umwelt, Roland Eichhorn, bei einer offiziellen Prämierung bekannt. 

"Die Verwaltungsgemeinschaft Wackersdorf - Steinberg am See hat gemeinsam mit der Uniper Kraftwerke GmbH das Braunkohleabbaugebiet rekultiviert, das jahrelang die Landschaft prägte. Heute verbindet ein Netz von attraktiven Wanderwegen die entstandene Trocken- und Feuchtgebiete", erläuterte Eichhorn die Jury-Entscheidung. Am Ufer des Knappensees macht ein Lehrpfad die bewegte Bergbaugeschichte von der Entstehung der Kohle bis hin zur heutigen Seenlandschaft erlebbar. Der dort entstandene Kippenboden wurde daher als bayerischer Vertreter des Bodens des Jahres 2019 ausgezeichnet.

Erster Bürgermeister Thomas Falter freut sich, dass das Prädikat "Boden des Jahres" heuer nach Wackersdorf geht. "Wir haben in Wackersdorf den Slogan Spitzenstandort. Das reicht weiter als nur das, was man im ersten Moment assoziiert - BMW, Sennebogen, usw. Spitzenstandort beutet auch Freizeit, Leben, Gesellschaft und Bergmännische Identität. Auf den ersten Blick ist es nur ein Boden, aber Boden, der eine Geschichte erzählt. " 

Weitere Informationen zum Boden des Jahres finden Sie hier.