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40 Jahre Ende der BBI: Kleiner Festakt

Im Herbst jährt sich das Ende der Bayerischen Braunkohlen Industrie zum 40. Mal. Die Gemeinde Wackersdorf blickt im Rahmen eines kleinen Festakts auf das historische Ereignis zurück...

Unsere Region war über Jahrzehnte vom Bergbau geprägt. Die Bayerische Braunkohlen Industrie AG, kurz BBI, spielte dabei die tragende Rolle. 185 Millionen Tonnen Braunkohle wurden unter ihrer Feder bis 1982 gefördert. Im September desselben Jahres ging die Kohle-Ära mit der Schließung der BBI zu Ende. Es war eine gewaltige Zäsur – in jeder Hinsicht. „In jedem Ende liegt ein Neuanfang“ wird der spanische Philosoph Miguel de Unamuno häufig zitiert. Heute hat sich Wackersdorf zum Wirtschaftsmotor im Landkreis Schwandorf entwickelt. Des Weiteren beheimatet die Kommune mit dem Murner See ein Herzstück des Oberpfälzer Seenlands. Dieser Status quo ist untrennbar mit der BBI verwoben. Ohne die BBI gäbe es unser heutiges Wackersdorf nicht. Das gilt auch für das soziale und gesellschaftliche Wackersdorf. So sehr die BBI Teil unserer Geschichte ist, so sehr ist die Bergbau-Tradition Teil unseres gegenwärtigen Selbstverständnisses und Miteinanders. Im Herbst jährte sich das Ende der BBI zum vierzigsten Mal. Aus diesem Anlass blickt die Gemeinde Wackersdorf  im Rahmen eines kleinen Festakts und gemeinsam mit Ortsheimatpfleger Toni Eiselbrecher, dem Heimat- und Industriemuseum und dem Knappenverein auf diesen historischen Wendepunkt zurück.

Der Festakt zum 40-jährigen Ende der BBI findet am Freitag, dem 18.11.2022 um 18:30 Uhr im Offenen Treff des Mehrgenerationenhauses, Hauptstraße 15, statt. Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen.