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Zwischen Wackersdorf und Schwandorf läufts

Die Stadt Schwandorf und die Gemeinde Wackersdorf haben einen sogenannten Trinkwasserzusammenschluss veranlasst. Über eine Leitung entlang der Imstettener Straße können sich beide Kommunen zukünftig mit Trinkwasser aushelfen – z. B. wenn es aufgrund von Wartungsarbeiten oder Rohrbrüchen zu Versorgungsengpässen kommt. Der notwendigen Zweckvereinbarung zur Errichtung und Unterhaltung stimmten der Wackersdorfer Gemeinderat am und der Schwandorfer Stadtrat im Vorfeld zu.

"Diese Kooperation ist eine von vielen mit der Stadt Schwandorf. Die Zusammenarbeit zwischen beiden Kommunen ist hervorragend", freut sich Wackersdorfs Bürgermeister bei einer offiziellen Ortsbegehung an der zukünftigen Übergabestelle. Schwandorfs Oberbürgermeister Andreas Feller ergänzt: "Anders als viele vermuten, hat diese Maßnahme übrigens nichts mit der aktuellen Trockenheit zu tun. Sie ist schlichtweg ein Baustein bodenständiger Kommunalpolitik." Die eigentliche Wasserleitung (DN 100 mit möglichem Dauerdurchfluss von bis zu 50 Kubikmeter pro Stunde und regulär 7,5 bar an Übergabestelle) existiert bereits seit vielen Jahren. Eine neue Übergabestelle wird bis Juni 2023 in Kronstetten installiert. Sie besteht aus erdverlegter Messeinrichtung für beide Fließrichtungen, Absperrvorrichtungen, zwei Spülhydranten und einem elektrisch versorgten Messschrank. Ein bestehender Schacht wird im Gegenzug aufgelöst.

Die Aktivierung der Notverbundleitung erfolgt über kurze Dienstwege zwischen den Mitarbeitenden der Trinkwasserversorgung seitens der Gemeinde Wackersdorf (Bauhof) und der Stadt Schwandorf (Städtische Wasser- und Fernwärmeversorgung). Die Zweckvereinbarung ist auf unbestimmte Zeit geschlossen. Wackersdorf unterhält einen weiteren Notverbund mit der Gemeinde Bodenwöhr.