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Bücherei bekommt "Lesezeichen"

Bayernwerk stiftet 1.000 Euro für Literatur und Medien

Lesebegeisterte in Wackersdorf dürfen sich auf neue Bücher freuen: Die Bücherei Wackersdorf erhält eines von 50 mit jeweils 1.000 Euro dotierten „Lesezeichen“. Wolfgang Dumm, Kommunalbetreuer des Bayernwerks, hat den Preis an Christina Kostka, Leiterin der Bücherei und Bürgermeister Thomas Falter, übergeben.

Mit dem Preisgeld können neue Bücher und Medien angeschafft werden. Die diesjährigen Lesezeichen stehen unter dem Motto „(Spiel)Raum für Fantasie“. Den Preis vergibt die Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk) in Kooperation mit der Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen der Bayerischen Staatsbibliothek und dem Sankt Michaelsbund jährlich an Bibliotheken in ganz Bayern. „Das aktuelle Motto drückt es deutlich aus: Jedes Buch öffnet neuen Spielraum, Raum für Fantasie und Inspiration, aber auch für Wissen und Bildung. Unsere Bibliotheken sorgen dafür, dass jeder Zugang zu diesem wertvollen Gut hat. Deshalb unterstützen wir sie mit dem Lesezeichen“, sagte Wolfgang Dumm, Kommunalbetreuer des Bayernwerks bei der Übergabe – die natürlich mit entsprechendem Sicherheitsabstand von statten ging.

Bürgermeister Thomas Falter begrüßte es, dass das Lesen und Verweilen wieder möglich sind: „Unsere Bücherei ist ein wichtiger Treffpunkt! Ganz unterschiedliche Menschen jeden Alters haben hier Zugang zu Wissen und Inspiration.“ Büchereileiterin Christina Kostka bedankte sich ebenfalls für den Preis: „Wir freuen uns darauf, mit dem Geld auch künftig die Qualität und Aktualität unseres Angebotes sicherstellen zu können“.

Die Wackersdorfer Bücherei verfügt derzeit über einen Medienbestand von rund 9.000 Medien, wovon gut die Hälfte im Bereich der Kinder- und Jugendmedien liegt. Bis dato können für das Jahr 2020 2124 Entleihungen von 144 aktiven Lesern im Kinder- und Jugendalter verzeichnet werden.

Coronabedingt musste die Bücherei im Frühjahr vier Wochen komplett schließen. Danach fand fünf Wochen lang eine kontaktlose Ausleihe bzw. Rückgabe im Hof des Mehrgenerationenhauses statt. Am letztmöglichen Öffnungstag vor der Schließung wanderten annähernd 600 Medien in drei Stunden über die Theke, von denen 341 allein bei den Kindern und Jugendlichen verbucht wurden.

„Mit dem gewonnenen Preisgeld wird der Bestand im Bereich Erstlesebücher ausgebaut, um ausreichend zur Leseförderung im häuslichen Bereich bereitstellen zu können. Weiterhin werden viele fantastische und spannende Abenteuer für Kinder aller Altersgruppen eingekauft, sowie die Tonie-Abteilung um einige Titel erweitert!“, erklärte Büchereileitung Christina Kostka.

Ob beim Lesen in der Bücherei Wackersdorf oder zuhause: Wer liest oder wem vorgelesen wird, nimmt neue Perspektiven ein und gewinnt gedanklichen Spielraum. Bastelanleitungen fördern die Kreativität, Sachbücher vermitteln Wissen und Romane lassen die Fantasie aufblühen. Bücher geben neue Impulse und Ideen. „Büchereien sind außerschulische Bildungseinrichtungen und leisten einen wichtigen Beitrag zu unserer kulturellen Bildung“, unterstreicht Wolfgang Dumm, Kommunalbetreuer des Bayernwerks, die Bedeutung von Bibliotheken für die Gesellschaft.