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Sicherheitsbericht statt Sicherheitsgespräch (2021)

Wie haben sich Kriminalität und Verkehrsunfallzahlen im vergangenen Jahr im Gemeindegebiet entwickelt? Anfang Juni wandte sich die Polizeiinspektion Schwandorf wieder mit einem umfassenden Jahresbericht an das Rathaus. In Zeiten der Corona-Pandemie ersetzt das Schreiben das traditionelle „Sicherheitsgespräch“.

Corona mache sich in weiten Teilen auch in der allgemeinen Kriminalstatistik bemerkbar, stellt Polizeihauptkommissar Armin Kott in seinem umfassenden Bericht fest. In Steinberg am See seien die Zahlen auf sehr niedrigem Niveau stabil – konkret hätte sich der Gesamtwert im Vergleich zu 2019 von 45 auf 47 erhöht. „Ein Anstieg ist vor allem im Bereich der Vermögens-, Betrugs- und Fälschungsdelikte festzustellen“, ist dem Bericht zu entnehmen. Die Aufklärungsquote sei mit einem Wert von 72,3 Prozent ebenfalls auf erfreulichem Niveau stabil (Vorjahr 73,3). Besonders hervorzuheben ist die dokumentierte Entwicklung bei den Verkehrsunfällen: Die Gesamtzahl sei von 89 im Jahr 2019 auf 69 im Folgejahr gesunken. „Glücklicherweise mussten wir keinen Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang bearbeiten“, schreibt Kott und betont im Anschluss, dass die Polizei Schwandorf den Verkehrs-Kontrolldruck in der Gemeinde weiter hochhalten wolle.

Der Grundtenor der vergangenen Jahre setzt sich damit also fort – oder wie im Bericht zu lesen ist: „Aus polizeilicher Sicht hat sich bestätigt, dass sich die Steinberger Bürgerinnen und Bürger in ihrer Gemeinde sicher fühlen können.“