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Polizeiliche Statistik stabil

Im April fand das jährliche „Polizeigespräch“ im Rathaus der VG Wackersdorf-Steinberg am See statt. Vertreter der Polizeiinspektion Schwandorf stellen dabei die offiziellen Zahlen und Statistiken zu Straftaten und Unfällen im Gemeindegebiet im vergangenen Jahr vor.

2021 wurden in Steinberg am See 51 Straftaten begangen und damit 4 mehr als im Vorjahr. Blickt man gleichzeitig auf den Mehrjahresdurchschnittswert von rund 53, kann man die aktuelle Zahl auch als durchschnittlich bezeichnen. Die erfassten Gesamtstraftaten setzen sich zum Beispiel aus Gewaltkriminalität, Körperverletzung, Sachbeschädigung oder Diebstahl zusammen. Größere Veränderungen in den einzelnen Bereichen habe es in erster Linie bei den in der Statistik als „sonstige Straftaten“ aufgeführten Delikten gegeben, schilderte Armin Kott, Leiter der Polizeiinspektion Schwandorf: „Wir haben einen Anstieg von 30 auf 41 Straftaten, davon entfallen viele auf Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz.“ Die Aufklärungsquote liegt in Steinberg am See mit 74,5 % über dem bayerischen (68 %) und Oberpfälzer (70 %) Durchschnitt. Ein ähnliches Bild wie bei den Gesamtstraftaten zeichnet sich auch in der Verkehrsunfallstatistik. Der aktuelle Wert von 78 Unfällen liegt über dem Vorjahreswert von 69 aber nah am langjährigen Mittelwert von 75. „Der Großteil dieser Unfälle sind Wildunfälle. 2020 haben wir im Gemeindegebiet 38 verzeichnet“, schildert Florian Hermann, Verkehrssachbearbeiter bei der Polizeiinspektion Schwandorf. Abgesehen davon ist die ausgezeichnete Schulwegsicherheit in Steinberg am See wieder besonders hervorzuheben. Zum 8. Mal in Folge ist kein Schulwegunfall passiert. Zu diesem Erfolg tragen vor allem die ehrenamtlichen Eltern- und Schülerlotsen der Gemeinde einen erheblichen Teil bei.

Insgesamt zeigten sich alle Beteiligten mit den Entwicklungen zufrieden. Beide Seiten lobten die hervorragende Kommunikation untereinander, die mit Blick auf den besucherreichen Sommer im letzten Jahr am Steinberger See besonders häufig gefordert war. Bürgermeister Harald Bemmerl appelliert für das neue Jahr: „Bitte achten Sie auf die beschilderten Regeln und nutzen Sie die ausgewiesenen Parkplätze vor Ort.“ Besonders auf die Freihaltung der Zufahrtswege und ausgewiesene Halteverbote sei zu achten.