Ministerpräsident Markus Söder eröffnet Erlebnisholzkugel am Steinberger See
Sonnenschein, warme Temperaturen, ein leichter Wind weht – die Bedingungen für die Eröffnung der größten begehbaren Erlebnisholzkugel der Welt hätten kaum besser sein können. Knapp 100 Gäste folgten der Einladung der Betreiberfirma, InMotion PARK GmbH, ein Gast wurde mit besonderer Spannung erwartet: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hatte sich für die Eröffnung und Einweihung der Kugel angemeldet. Um kurz nach 10 wurde der Staatstross auf dem Kugel-Parkplatz von unzähligen Pressevertretern und weiterer politischer Prominenz wie Finanz- und Heimatminister Albert Füracker und Regierungspräsident Axel Bartelt in Empfang genommen.
Die beiden Geschäftsführer Tom Zeller und Kim Kappenberger gaben bei Ihren Eröffnungsreden einen emotionalen Rückblick auf die Entstehungs- und Bauzeit der Kugel, die nicht nur von Höhen geprägt war. Tom Zeller erinnerte an den Brand des damals im Bau befindlichen Gebäudes der jetzigen „Kugelwirtschaft“: „Das werde ich nie vergessen. Um drei morgens klingelte mein Handy, dass irgendwas am Steinberger See brenne.“ Beide ließen keine Gelegenheit aus, Ihren Dank an alle Beteiligten auszusprechen. Baufirmen, Planer, Gesellschafter und die Politik von der Staats- bis zur Gemeinderegierung seien gleichermaßen wichtig gewesen, denn ohne die vielseitige Unterstützung auf allen erdenklichen Ebenen sei dieses Projekt nicht realisierbar gewesen. „Besonderer Dank gilt unseren Familien, vor allem unseren Frauen und Kindern – ihr musstet in der Zeit viel zurückstecken und einiges mitmachen – vielen Dank“, so Zeller. Der Pfarrer der Gemeinde Steinberg am See, Pater Stephan und sein evangelischer Kollege Alfredo Malikoski nahmen im Anschluss die Segnung und Einweihung des Bauwerks vor, „damit der Betrieb stets unfallfrei und erfolgreich läuft.“ Auch Ministerpräsident Markus Söder sowie Finanz- und Heimatminister Albert Füracker nutzten die Gelegenheit für ein kurzes Grußwort. Markus Söder witzelte: „Eigentlich wollte ich nicht herkommen, man hat mir aber gesagt, ich muss! Ich bekomme halt jeden Tag 100 solcher Einladungen und jede behauptet von sich, besonders wichtig zu sein. Aber als ich mir genauer angesehen hatte, um was es hier geht und was hier Großartiges entstanden ist, wusste ich, dass ich hier heute wirklich hin muss und möchte.“ Er zeigte sich begeistert vom Bauwerk und stellte dessen Bedeutung für die gesamte Region und den Tourismus in der Oberpfalz heraus. „Deswegen hat der Freistaat dieses Projekt auch so großzügig gefördert – das hier ist greifbare und erlebbare Tourismusförderung.“ Beide trugen sich zum Abschluss in das goldene Buch der Gemeinde Steinberg am See ein. Einen weiteren Eintrag machten Sie in das goldene Buch der Erlebnisholzkugel, das Steinbergs Bürgermeister Harald Bemmerl den Betreibern erst kurz vorher als Geschenk zur Eröffnung überreichte.
Die gesamte Festgemeinde ließ es sich nicht nehmen, danach die Kugel zu erklimmen. Gemeinsam ging es über den Barriere-armen Rundweg über Erlebnisstationen und Aussichtspunkte bis zur finalen Aussichtsplattform in rund 40 Metern Höhe. Beim Abstieg entschied sich mancher, wie Landrat Thomas Ebeling, für den „kurzen Dienstweg“ über die Rutschanlage. Musikalisch wurde die Eröffnung vom "Oberpfalz-Quintett" umrahmt. Nach einem kleineren „Pre-Opening“ hatte die Kugel bereits in den letzten Wochen geöffnet. Nähere Informationen zur Erlebnisholzkugel, Kugelwirtschaft, Öffnungszeiten und Eintrittspreisen erhalten Sie unter dieholzkugel.de
