Seiteninhalt

Information von Uniper: Probenahmen im Loiblweiher-Areal

Ab Mitte Juni werden am Steinberger See und Loiblweiher-Areal zahleiche Vergleichsproben entnommen. Dazu werden an den circa 30, seit vielen Jahren eingerichteten Grundwasser-Messstellen kleine Mengen Wasser entnommen, die anschließend in Spezial-Laboren analysiert werden. Um die Messproben nicht zu verfälschen, tragen die Mitarbeitenden vor Ort am See Spezialkleidung. 

Die Probeentnahmen sind mit den zuständigen Behörden und der Gemeinde Steinberg abgestimmt. Sie erfolgen von zwei unabhängigen akkreditierte Laborfirmen, um maximal belastbare Ergebnisse für die weitere Entwicklung eines langfähig tragfähigen Sanierungskonzeptes für den Bereich zu erhalten. 

Die üblichen Messungen zur Bestätigung der Qualität des Wassers im Steinberger See als Badegewässer sind davon unberührt.

Hintergrund:

Der Steinberger See ist ein Tagebaurestsee im Oberpfälzer Seenland, der durch Grundwasserzuflüsse aus ehemaligen Tagebaukippen beeinflusst wird. Auf der Grundlage regelmäßiger Prüfungen ist der Steinberger See als EU-Badegewässer eingestuft. Insgesamt sieben Jahrzehnte war das Wackersdorfer Braunkohlerevier von bergmännischer Nutzung geprägt. Die Rekultivierung der Flächen lag bei der ehemaligen Bayerischen Braunkohleindustrie (BBI), dem Bayernwerk und E.ON, von der Uniper die Aufgabe übernommen hat. Uniper ist in der Verantwortung für die Folgen früherer Tagebautätigkeiten und arbeitet mit internen und externen Spezialisten und in Abstimmung mit den Behörden an langfristig tragfähigen Sanierungskonzepten.